Die Standarte

1740 hießen die Feldzeichen der Husaren Fahnen, von da ab Standarten. Im Juni 1743 mußten sämtliche Husaren-Regimenter ihre Standarten abliefern, da sich nach Ansicht des preußischen Königs die Führung derselben für die Fechtweise dieser Truppe nicht eignete. Durch die Wiedereinführung der Standarten bei den Hanse Husaren wurde folgerichtig auch die Position des Cornetts gebildet. Tatsächlich aber wurde die Fahne von einem Offizier ohne Kommando getragen. Die Form der Regiments-Standarte der Hanse Husaren ist derjenigen der Ulanen-Flaggen ähnlich, das heißt mit zwei Zipfeln.

Entwurfsskizze der Regimentsstandarte

Entwurfszeichnung


Dem Flaggentuch, das aus einfach liegendem Stoffe gemacht ist, weist keinen Backenbesatz auf. Das bei sämtlichen Regimentern weiße Mittelschild ist von Lorbeerzweigen umgeben und zeigt das Wappen der Hanse Husaren über einem Spruchbande, welches die Inschrift „Echte Fründe stonn zesamme“ trägt. Über dem Schild befindet sich die königliche Krone; in den vier Ecken die gekrönten Initialen der Heimatstadt Baulemania Wipperfürth. Der Historie folgend sind sämtliche Verzierungen nicht gestickt, sondern gemalt. Die Banderolles tragen die Namen und Jahreszahlen der ersten Auftritte. Die Standartenstange weist zugunsten leichterer Handhabung vom historischen Vorbild ab. So fehlen hier die zwei aus Holz gedrehten Scheiben, ähnlich den alten Turnierlanzen sowie die Bemalung. Die Spitze der Stange bildet eine goldene Kugel. Jede Eskadron hat ihre eigene Standarte. Die Leibstandarte ist weiß. Die Hanse Husaren führen die eroberte Standarte der Statt-Garde Wipperfürth mit sich als Zeichen ihrer Tapferkeit und Unbeugsamkeit.

Die Regimentsstandarte

Die Regimentsstandarte



Nina marschiert mit der Standarte

Erster Einsatz



Lorbeerkranz nach preußischem Vorbild